Grow fördert regionale Vernetzung

Erfolgreicher grow-Apéro in Horgen – Wachstum am linken Zürichseeufer

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Die Stiftung grow stärkt das Zusammenwachsen der Wirtschaftsregion am linken Zürichseeufer. Erstmals fand der traditionelle Jahresanlass am Standort in Horgen statt. Dies ist der mittlerweile fünfte Standort der Stiftung, die vor 20 Jahren in Wädenswil ihren Ursprung nahm. Rund 70 Gäste kamen am 5. Juni 2024 zum grow-Apéro, um den Standort und die drei dort ansässigen grow-Firmen kennenzulernen.

«Es ist eine Premiere», freute sich Philipp Kutter in seiner Begrüssungsrede beim Jahresanlass der Stiftung grow. Erstmals spreche er als Wädenswiler Stadtratspräsident bei einem Anlass auf dem Gebiet der Gemeinde Horgen. Er betonte, wie grow wesentlich dazu beitrage, dass die Wirtschaftsregion am linken Zürichseeufer zusammenwachse und sich gegenseitig stärke. Dem stimmte auch der Horgener Gemeindepräsident Beat Nüesch zu. Die Region biete eine hohe Lebensqualität und gute Arbeitsplätze.

Premiere in Horgen

Allein bei den 19 Mitgliedsfirmen der Stiftung grow sind mittlerweile rund 210 Mitarbeitende tätig. Drei der Unternehmen stellten sich beim Jahresanlass vor. Sie alle sind Jungunternehmen im Bereich Life Sciences und in der Tödistrasse in Horgen ansässig. Um ihnen ideale Bedienungen für ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu bieten, wurden sie tatkräftig von der Stiftung und der F. Aeschbach AG, dem Eigentümer der Immobilie, unterstützt. Wie Sepp Fuchs, Bauherrenvertreter der F. Aeschbach AG, berichtete, wurden die Räume des 1964 erbauten Gebäudekomplexes vor dem Einzug der drei Firmen von Grund auf erneuert und nach deren Wünschen mit topmodernen Laboren ausgestattet.

Erfolgreiche Ansiedlung der Navignostics AG

«Für uns war es ein Glücksgriff» bestätigte Jana Fischer, CEO und Mitbegründerin der Navignostics AG, beim Rundgang mit den Gästen durch das Gebäude. «Der Standort und der Zeitpunkt waren für unseren nächsten Wachstumsschritt ideal, und wir konnten die Räume nach unseren Bedürfnissen gestalten». Das Spin-off der Universität Zürich ist im Bereich Präzisionsmedizin auf die personalisierte Diagnostik von Krebstumoren spezialisiert, damit Patientinnen und Patienten genau die Therapie erhalten, die bei ihnen am besten wirkt. Seit dem Einzug in Horgen im vergangenen Jahr ist die Zahl der Mitarbeitenden bereits auf 15 gewachsen. Tendenz steigend.

Positive Entwicklungen bei CDR-Life Inc. und Arethia AG

Ähnlich positiv äusserten sich auch die beiden weiteren grow-Firmen am Standort Horgen. «Wir konnten die Räume ganz nach unseren Wünschen mit viel Transparenz und Glaswänden gestalten», sagte Konstantin von Schulthess, CFO und Mitbegründer von CDR-Life Inc.. Das Biotech-Unternehmen hat gerade einen wichtigen Meilenstein erreicht. Noch in diesem Monat soll die erste klinische Studie mit einer von CDR-Life entwickelten Immuntherapie gegen Krebs beginnen. Rund 60 Mitarbeitende sind bei CDR-Life in Horgen tätig.

Auch die Arethia AG befindet sich auf Wachstumskurs. Die ursprünglich in Deutschland gegründete Unternehmensgruppe ist auf Aromen spezialisiert. Seit Ende 2023 baut sie in Horgen ein internationales Innovationszentrum auf. «Mit Hochschulen wie der ZHAW oder der ETH Zürich bietet uns die Region Zugang zu genau den Fachpersonen, die wir für die Entwicklung von Geschmackstoffen für die Lebensmittelherstellung benötigen», erläuterte Philipp Hertz, Managing Director von Arethia.

Networking und Ausklang auf der Dachterrasse

Im Anschluss an die Führungen durch die Firmenräume lud grow zum Apéro auf die Dachterrasse des Gebäudekomplexes. Mit Blick über Horgen bis zum Zürichsee tauschten sich die Gäste rege aus und vertieften die Gespräche aus den Rundgängen.